TRAIL 2/2016 Preview

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5.2014 DEUTSCHLAND ¤ 4,50

MÄRZ APRIL 2016

TESTTOTAL! ELEKTRONISCHES

ERMÜDUNGSBRUCH ERKENNEN, BEHANDELN & VERHINDERN 23 Dinge die Trail-Läufer glücklich machen!

W W W. T R A I L - M A G A Z I N . D E

2

sberg

So wirst du vom Jogger zum Trail-Runner!

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FÜR LÄUFER ★GPS-UHREN ★STIRNLAMPEN ★APPS ★INNOVATIONEN

ÖSTERREICH ¤ 5,20 SCHWEIZ SFR 8,80 LUXEMBURG ¤ 5,30 ITALIEN ¤ 6,10 SPANIEN ¤ 6,10 FRANKREICH ¤ 6,10

EINSTEIGER SPEZIAL!

Emel

TR A I L M AGA Z I N T E S T: W A R M E J A C K E N / R E V I E R : D I E P F A L Z / F A C E B O O K U N D C O .

DAS LAUFMAGAZIN NR.1 FÜR TRAIL- RUNNER

Stärkere Bänder. Stabile Knie!

Topfit in die Sa Saison TRAININGSPLÄNE FÜR ALLE! ULTRA-TRAIL, MARATHON, 10 KM


Mit Sicherheit mehr Platz für Abenteuer. ach Subaru – ein. f ankommen

Der Subaru Forester – Allrad erleben. Damit Sie und Ihre Familie bei jeder Witterung und auf jedem Terrain Ihr Ziel entspannt erreichen: Der Subaru Forester mit permanentem Allradantrieb – da sind Fahrspaß und Sicherheit garantiert. Überzeugen Sie sich doch einfach selbst – bei einer Probefahrt. Erhältlich als 2.0D mit 108 kW (147 PS), 2.0X mit 110 kW (150 PS) oder 2.0XT mit 177 kW (240 PS). Kraftstoffverbrauch (l/100 km): innerorts: 11,2–7,1; außerorts: 7,0–4,9; kombiniert: 8,5–5,7. CO2-Emission (g/km) kombiniert: 197–148. Abbildung enthält Sonderausstattung.

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Story Nummer 1 Damals, als unsere Bergschuhe noch genagelte Sohlen hatten und nicht solche mit einer Sprengung von vier Millimetern, haben wir uns aus den Bergen gerne mittels einer Postkarte mitgeteilt. Bei einer Postkarte waren die Dinge klar geregelt. Auf der einen Seite ging es um den Ort. Und erst auf der anderen um das Ich. Auf der einen Seite sah man die Alpenvereinshütte, das Bergpanorama, das Murmeltier. Auf der anderen die knappen Grüße. Ja, das Wetter ist schön und, ja, das Essen auch. Man sei schon viel gewandert. Im Archiv des Deutschen Alpenvereins finden sich indes auch die Postkartenerinnerungen aus den Kindertagen der alpinen Expeditionen, auf denen die begangene Route via Bleistift ins Postkartenidyll geritzt worden ist. War das schon ein frühes Bergsport-Selfie? Worauf ich hinaus will: Heute setzen wir uns auf dem Trail in Szene, sind die Berge Kulisse unserer Selbstdarstellung. Dieses Selbst geht dann als Selfie in Echtzeit um die Welt. Frei nach Marshall McLuhan: Nichts ist wirklich, was wir nicht im Fernsehen gesehen haben. Nur dass das Fernsehen längst die Sozialen Netzwerke sind. Ob unser Sport und seine Sportler die Sozialen Medien nicht nur nutzt, sondern von ihnen auch benutzt wird, darum geht es in diesem Heft. „Facebook ist Arbeit“, wird da etwa Sage Canaday sagen. Übrigens: Immerhin jeder fünfte Teilnehmer unserer in dieser Ausgabe ausgewerteten großen Leserumfrage hat angegeben, auf dem Trail nie, aber wirklich nie zu fotografieren. Schon gar nicht sich selbst. Aber vermutlich wäre es jetzt auch eine zu pauschale Behauptung, dass diese zwanzig Prozent unseren Sport dadurch intensiver, eben unmittelbarer erleben.

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EDITORIAL

Die Welt dreht sich. Ganz schön schnell. Sehr schnell. Es passiert verdammt viel und es fällt mir schwer, allem zu folgen. Ein bisschen vermisse ich diese konstanten Dinge und dann gehe ich laufen und es wird ruhiger, ich bewege mich und doch wird alles um mich herum beruhigend still. Laufen ist eine sehr faire Therapie. Man investiert und bekommt viel zurück. Ab und an ist es etwas mühevoll, sich selbst nach draußen zu schicken, aber wenn der erste Meter gelaufen ist, gibt es keine Fragen mehr, keine Zweifel mehr. In dieser Ausgabe wollen wir in unserem BeginnerSpecial allen Einsteigern, die letzten Zweifel nehmen und sie alle auf den Trail schicken. Diejenigen die weiter sind, werden noch ein ganzes Stück weiter kommen, wenn sie Julia Böttgers Trainingstipps ab Seite 48 befolgen und ihr Training für den Sommer 2016 ab sofort starten. Die Expertin und Sportwissenschaftlerin hat für 10-Kilometer-Trails bis hin zu schweren Ultras und Etappenläufen die besten 8-Wochen-Pläne aufbereitet. Und dann gibt es ja noch die Profis, Läufer die das ganze Jahr über, bei den schwersten Trail-Rennen der Welt mitmachen und faszinierende Bilder und Geschichten für uns entstehen lassen. Denen an den Fersen war der Fotograf und Autor Alexis Berg. Der Belgier hatte auf der kompletten "Ultra-Trail World Tour" seine Kamera dabei und zeigt für uns die besten Fotos aus seiner sehr bewegten Saison 2015. In diesem Jahr sind wir übrigens mehr als nur diese Seiten Papier. Euer TRAIL-Magazin ist auch unterwegs und war für diese Ausgabe in der Pfalz, um eine erneute Revierguide-Runde einzuläuten. Aus dem Einläuten wurde dann das ultimative Trailrun-Glockenspiel und es kamen an zwei Tagen, über 400 Leser in die Nord- und Südpfalz (Seite 30). Wir wollen den Zweiflern keine Chance geben. Trail-Running verträgt keine Bedenken. Man muss es einfach machen! Es geht um das "Rausgehen und Losrennen", um das "Loslaufen und Ankommen". Unsere kommenden sechs Hefte bis zum Dezember sollen euch motivieren, euch informieren und unterhalten. Viel Freude beim Lesen. Euer Denis Wischniewski Herausgeber TRAIL


©SALOMON SAS. ALL RIGHTS RESERVED. PHOTOS: PASCAL LEBEAU / DAMIEN ROSSO / JORDI SARAGOSSA.

ENGINEERED FOR HIGHEST PERFORMANCE Für Extremläufer geschaffen - von Salomons Entwicklern und führenden Athleten gefertigt. Genieße ein Lauferlebnis, das dir Sicherheit, Leichtigkeit und Geschwindigkeit liefert, und so deine Ambitionen in Höchstleistungen umwandelt.

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INHALT

2/2016 IMPRESSUM ››97 INHALT ››5 EDITORIAL ››4

72 TRAIL-ROADSHOW Eine Woche lang rollt das Magazin-Wohnmobil durch die Republik. Der Auftrag: mit Lesern laufen und fachsimpeln.

78 WARME LAUFJACKEN Von isolierend bis sehr warm: Trail-Jacken im Praxistest.

80 WOCHENENDE Die neue Rubrik nimmt sich dem perfekten Wochenende für Läufer an.

82 FACEBOOK WHO CARES? Brauchen Trail-Läufer eigentlich die Sozialen Medien?

06 ALEXIS BERG FOTOGRAFIE

86 BARCELONA

Alexis war ein ganzes Jahr lang mit den weltbesten Ultra-Trail-Läufern rund um den Globus am Auslöser.

20 NEWS / JOURNAL

Barcelona gilt als Weltstadt und hat den direkten Zugang zur Wildnis.

Ermüdungsbruch was tun? Dinge die man will, die Leserumfrage 2015, Denis´Kolumne, Tipps,...

92 PRAXISTEST Hart überprüft: Asics Metarun, Salomon Sense Pro, Scott Kinabalu RC, ...

30 REVIERGUIDE PFALZ Ein Wochenende im Zeichen des Trails in der Pfalz mit über 400 Lesern. Der Saisonauftakt 2016.

94 INTERVIEW ANDREA HUSER

36 DAS GROSSE E-SPECIAL

Die Schweizerin hat ein bewegtes Jahr hinter sich und ist auf dem Trail mehr als nur angekommen.

Elektronisches für Outdoor-Sportler. GPS-Uhren und vieles mehr im Test und als Tipps.

44 INTERVIEW DAVID LANEY Sportartikel-Gigant Nike entdeckt Trail-Running. David Laney ist ein Athlet des Konzerns.

48 TRAININGSPLÄNE FÜR 2016 Trainingsexpertin Julia Böttger schickt euch topfit auf alle Distanzen. Von 10 km bis Marathon zum Ultra.

54 KNIE UND CO. Unser Autor Björn Kafka weiß wie man eure Knie und Bänder stärkt und die Verletzungen endlich aufhören.

60 BEGINNER-SPEZIAL Wer mit unserem Sport jetzt anfängt, muss diese Seiten mit viel Aufmerksamkeit lesen.

68 BEGINNER-SPEZIAL: 23 DINGE, DIE GLÜCKLICH MACHEN Alles was uns glücklich macht.Inspirationen.

78 TRAIL-JACKEN DER SOMMER IST NOCH ETWAS HIN, ABER DIESE JACKEN KÖNNEN DIR ZUMINDEST DAS GEFÜHL VON WÄRME GEBEN.

96 ZWEITES HOBBYS Trail-Stars greifen zum Malstift und Papier und lassen hier die Schuhe bewusst im Schrank.

94 UNSERE EVENTS 2016 Ein Überblick über alle TRAIL-MAGAZIN-Veranstaltungen in diesem Jahr.


FOTOSTORY / ULTRA-TRAIL ALEXIS BERG

Grand Raid Reunion

.. Unbekannter LAufer

d, dem unglaubEin Läufer des Grand Rai Ozean, taucht hen lichen Rennen im Indisc Herzstück der das s, ige auf. Der Piton des Ne außergewöhnliches Insel La Réunion, ist ein Naturdenkmal.

8 / 9 TRAIL MAGAZIN



JOURNAL 2/2016 SO TICKEN UNSERE LESER!

Würdest du für TRAIL auch mehr als 4,50 Euro zahlen?

FAST 3.000 HABEN SICH RUND 20 MINUTEN ZEIT GENOMMEN UM UNS DIESE ERKENNTNISSE ZU LIEFERN. DANKE!!!!

Ich würde auch 5 Euro bezahlen 65% 4,50 Euro ist das Maximum 25%

Würde bis zu 7 Euro und mehr zahlen 10%

Was machst du mit deiner TRAIL-Ausgabe, wenn sie gelesen ist? Ich archiviere sie alle

Ich werfe sie irgendwann weg Navigierst du mit dem Smartphone auf Trails? WAS WÜNSCHST DU DIR ALS ZUSÄTZLICHEN SERVICE DES TRAIL-MAGAZINS?

JA 22%

Die Möglichkeit, als Leser Produkte für TRAIL zu testen Ein Onlineshop der Redaktion mit auserwählten Produkten Mehr Revierguide-Lauftreffs

NEIN 78%

Ein großes Trail-Magazin-Festival im Frühjahr Ein TRAIL-Leserteam, das Rennen läuft

Welche Laufverletzung hattest du schon?

Magst du Trail-Rennen im Team oder in der Staffel? 18%

HAB ICH MAL GEMACHT. WAR TOLL.

30%

NEIN, IST EIN EINZELSPORT

52%

KANN ICH MIR GUT VORSTELLEN

Was hättest du gerne anders an TRAIL? Mehr Streckenvorschläge Mehr Umfang und Seiten Mehr Reportagen Mehr Tests

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1. KNIE

2. ACHILLESSEHNE

3. MUSKULÄRES 4. SCHIENBEIN 5. MUSKELFASERRISS 6. RÜCKEN


KURZMELDUNGEN

Die kommende Weltmeisterschaft im ULTRA-TRAIL des Verbandes IAU findet in Portugal statt. In einem Zusammenschluss mit dem Verband ITRA finden die 6. Trail-running World Championships, spät im Jahr, am 29. Oktober statt. Ob zu diesem Termin überhaupt die weltbesten Athleten noch fitte Beine haben bleibt fraglich. Daran krankt diese WM schon seit ihrer Premiere – es fehlen oft die Top-Läufer! ++++ Ein schweres Ding, das da vom 2. bis 4. September im Süden Frankreichs tobt. Die 30- und 55-km-Strecken gelten dabei als nationale Meisterschaften der Franzosen. Doch beim l'Ultra-Trail® Côte d'Azur Mercantour findet man auch einen sagenhaften Ultra über 145 km für Einzelstarter und Staffel.

Noch nicht unter den TOP 10, aber auf dem Weg dorthin – die Walser Trail Challenge.

Welche Trail-Rennen faszinieren dich und möchtest du mal laufen? 1. Gore-Tex Transalpine Run 2. Ultra Trail du Mont Blanc 3. Salomon 4-Trails 4. Transvulcania 5. Alpen X 100 6. Ultra Trail Lamer Winkel 7. Western States 100 8. Rennsteiglauf Wie und wo übernachtest du bei Wettkämpfen?

Was muss an den Labestationen bei Wettkämpfen liegen? Wasser Iso-Getränk Cola Tee Obst Riegel Suppe

50% HOTEL / PENSION

13% CAMPER / ZELT

22% FERIENWOHNUNG 19% REISE AN, OHNE ÜBERNACHTUNG ZU BRAUCHEN

Gels Nüsse


JOURNAL 2/2016 DINGE DIE MAN WILL, ABER NICHT UNBEDINGT BRAUCHT ... UM TRAIL-RUNNER ZU SEIN, BRAUCHT IHR DAS ZEUGS NICHT. NEIN. ABER SONST SO? MMHH. WÄRE DOCH NETT. Schnellstraße Salomon hat den S-Lab X-Series geschrumpft. Und zwar beim Preis. Denn bei Lichte betrachtet ist der neue Sonic Pro so ziemlich identisch mit dem in der vergangenen Saison mit einiger Furore gestarteten ersten wirklichen Straßenwettkamfschuh der Franzosen. Bleibt nur zu hoffen, dass es diese unsere liebste Farbkombination auch auf den deutschen Markt schafft. UVP: 139 Euro www.salomon.com

Nixon Star Wars Stormtrooper Für Fans der Filme ist diese Uhr vielleicht ein Muss, aber für Fans von extravaganten Uhren ist sie sogar ein begehrtes Sammlerstück. Für 499 Euro bekommt man ein wertiges Stück Zeitanzeige aus Mineralglas und Edelstahl. Hach, was ein feines Teil Analogkunst. www.nixon.com Superfood Drei Millimeter groß und besonders reichhaltig: Die neuen Seeberger Quinoa-Samen verfügen über ein einzigartiges Nährstoffprofi l. Kein Wunder also, dass die Körner bei den Inkas schon vor Jahrhunderten als wichtigstes Grundnahrungsmittel galten. Quinoa punktet besonders durch die enthaltenen hochwertigen Proteine, wodurch die Körner vor allem für Vegetarier und Veganer eine wichtige Eiweißquelle darstellen. Noch ein weiteres Plus: Als vollwertiger Getreideersatz können auch Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit Quinoa bedenkenlos genießen. Die Samen schmecken angenehm nussig. www.seeberger.de

Teure Comics Die Uhren-Schmiede IKEPOD aus Genf gehört zu den jungen Wilden ihrer Zunft. Der Designer Marc Newson lancierte um die Jahrtausendwende eine vielbeachtete Uhrenkollektion und Ikepod war geboren. 2005 wurde die Firma von einer US-amerikanischen Holding aufgekauft. Dadurch entstand wohl die kurioseste Kooperation in der Geschichte von IKEPOD, denn der New Yorker Künstler KAWS liess seinen Comic- und Streetart-Stil in ein Uhremodell einfl ießen. Der ehemalige DisneyZeichner hinterlässt seine Spuren deutlich und unverkennbar im Design der HORIZON. Deutlich ist auch der Preis – 14.000 US-Dollar. www.ikepod.com

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Eine wahre Geschichte Wenn das wirklich so gewesen ist, wie im Film dargestellt, dann war das unglaublich. Ein amerikanischer Soldat kämpft sich zu Olympia 1936 nach Berlin, wird danach in den Krieg eingezogen. Er durchlebt in Gefangenschaft die Hölle und erlebt am Ende noch einmal Olympia als Läufer. Ein Trikot mit Foto LRG gehören zu den ältesten Streetwear- und Hiphop Brands und haben so manch schwere Zeit souverän überstanden. Ihre Klamotten sind fast immer von Motiven aus Natur und dem Tierreich geprägt. LRG stehen seit 1999 für ein gewaltfreies Miteinander und den Schutz der Erde. www.l-r-g.com

Aus der Asche Es klingt wie ein Märchen und ist doch wahr. In der Tristesse von Detroit, dieser Stadt die am Boden ist, entsteht mit SHINOLA eine Firma, die alte Handwerkskunst der Stadt ganz bewusst für sich gewinnt und von Uhren, Lederwaren bis hin zu Fahrrädern, qualitativste Produkte produziert. In der Muhamad Ali Collection fi nden sich eine limitierte Uhr, ein Mantel und Boxhandschuhe. Für die Uhr hätte ich Verwen dung, Mantel und Handschuhe, wären mir beim Laufen zu hinderlich. www.shinola.com


WENN LÄUFER SCHNEE SPÜREN ...

Emelie Forsberg siegt auch im Schnee

Es war doch nur eine Frage der Zeit, bis Emelie Forsberg ihre Erfolge im Sommer auch auf die Tourenski überträgt. Beim ersten Weltcup-Lauf in Andorra raste die Schwedin erstmals zu einem Sieg im Individualrennen und belegte Rang 2 im Vertical Kilometer. Ein bisschen muss man sich fast fragen woher sie denn diese Motivation nach einer langen Laufsaison hernimmt, aber offenbar wirkt das weiße Pulver Wunder. Forsberg jedenfalls sucht erst garnicht nach Gründen für die überraschend gute Form und weiß: "Es ist einfach schön, sich so gut zu fühlen und jetzt packe ich noch ein paar harte Trainingstage mitdrauf und fahre zum nächsten Worldcup nach Italien!"

Eigentlich aus Wolle NEFF verstehen es seit Jahren, wie man die besten Wollmützen macht. Und was passt zu einer Cap oder Beanie? Klar, eine lässige Sonnenbrille, eine mit viel 90er-Jahre-Style. Die Brodie hat defi ntiv ganz viel "Coolness", "Flamingo", "Don Johnson" und ist garantiert nicht aus Wolle, aber 100% NEFF! www.neffheadwear.com

Kuscheldecke Es gibt nichts, was so sehr für ein rasches, effektives Wohlgefühl sorgt wie eine weiche, warme, kuschelige Decke. Pendleton aus Oregon in den USA produzieren seit 1863 Textilien und sind auch heute noch privater Hand. Die American Native Decken sind aus reiner Wolle und für mehr als ein ganzes Leben gemacht. www.pendleton-usa.com

Wassersport Es soll ja Leute geben, die sich gerne mit Designklassikern einrichten. Für die, aber nicht nur die, zeigen wir hier den Water Rower. Dabei sind diese äußeren Werte nicht mal das Highlight dieser Rudermaschine. Sondern ihr rotierender Wassertank, über deren Füllstand man die Intensität der Übungen reguliert. Beim Rudern kann man so tatsächlich die Wellen rauschen hören. Je nach Ausführung ab 990 Euro.

Peter Schlickenrieder ist Langläufer. Er ist bekannt durch seine Moderationen der Langlauf-Übertragungen bei ARD und ZDF.Dort steht er dem Reporter als Experte sympathisch und locker zur Seite und viele erinnern sich natürlich an seine olympische Silbermedaille.Experte ist Peter jedoch auch längst als TrailRunner und so haben wir den "immerfitten" Schlierseer auch kennengelernt – auf dem Trail in seinen Hausbergen. Im Juli wird er mit dem TRAIL-Magazin, beim "Hüttezu-Hütte-Camp" im Trentino das Brentamassiv gemeinsam mit Lesern umrunden (Plätze sind noch frei!). Damit Läufer im Sommer in Hochform sind, müssen sie im Winter fleißig sein und so kommen wir wieder zum Skilanglauf. Beim ersten Langlauf-Camp im Trentino, mit Peter als Trainer und Coach, waren 35 Ausdauersportler dabei, die mit unterschiedlichsten Erwartungen ihre Anmeldungen losschickten. Einige wollten den Sport von Grund auf erlernen, andere die Technik verfeinern um bei Ski-Marathons die Platzierungen zu verbessern. Nach drei Tagen auf einer perfekt präparierten Runde waren dann alle mindestens zwei Stücke weiter – bessere Langläufer und der Sommer-Topform näher. Nach dem Winter ist übrigens vor dem Winter. Ihr solltet euch schon jetzt ein erneutes Langlaufcamp mit dem OlympiaTeilnehmer vormerken.


REPORT / REVIERGUIDE PFALZ

Die

r e h c a Blaum NACH ÜBER VIER JAHREN UND INSGESAMT 25 UNSERER REVIERGUIDE-TREFFEN, WAR ERSTMALS DIE PFALZ UNSER HOTSPOT. ES GIBT KEINE ENTSCHULDIGUNG – WIR HÄTTEN HIER SCHON ÖFTERS VORBEISCHAUEN MÜSSEN! TEXT & FOTOS: CLEMENS NIEDENTHAL, DENIS WISCHNIEWSKI

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SPEZIAL/ TRAIL-ELEKTRONIK

DER ETRAIL KOMMT. ES SIND DIE GEGENSÄTZE, DIE ES IMMER WIEDER AUSMACHEN. ALS OUTDOORSPORTLER UND NATURMENSCH IST MAN JA SO ANALOG WIE NUR IRGEND MÖGLICH UNTERWEGS. UM ZU LAUFEN BRAUCHT MAN NICHTS AUSSER SICH SELBST UND EINEN GUT FUNKTIONIERENDEN KÖRPER, ABER MIT EIN PAAR STROMVERSORGTEN GERÄTEN KANN SO EIN LAUF DURCH DIE WILDNIS SICHERER UND SPANNENDER WERDEN. TEXT & FOTOS: THOMAS BOHNE

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L

äufer sind kluge Menschen mit einem hohen Maß an Eigenmotivation. Sie haben sich dem Sport verschrieben, denn sie wollen gesund bleiben, mögen körperliche Aktivität, wollen Verletzungen vermeiden oder, falls sie ehrgeizig sind, ihre Laufzeiten verbessern. Obwohl unsere Sportart zu den ältesten zählt, entwickeln sich die technischen Hilfsmittel jedes Jahr rasant weiter. Besonders spannend ist die Kombination von Aktivitäts-Trackern und GPS-Uhren. Durch eine Betrachtung des Körpers während Training, Arbeit, Ruhe und Schlaf können deutlich Schlussfolgerungen für das Training und den Gesundheitszustand gezogen werden. Unser Sport wird dadurch nicht unbedingt besser, aber wir lernen unseren Körper besser kennen und können ihn besser auf Herausforderungen vorbereiten. Immer mehr Läufer verbinden ihre Reisen mit spannenden Abenteuern und berichten darüber auf ihren Blogs oder halten kleine Vorträge vor Freunden. Um die ganz besonderen Momente festzuhalten, stellen wir euch eine Auswahl an Kameras vor, die dafür infrage kommen. Auf den nächsten Seiten findet ihr außerdem eine Auswahl an Stirnlampen, Laufuhren, Apps und Innovationen. Lasst euch die Zeit auf den Trails während fordernder Trainingsperioden versüßen, zum Beispiel durch: Musik, Zombiegeschichten oder Spielzeuge wie Ampy, die etwas nützlichen Saft aus euren Anstrengungen pressen oder die Blackroll, die bei der Erholung hilft.

GPS-UHREN

Die alte Garde: Die Luminox Recon 8840 ist ein Klassiker unter den Uhren und wird von Militärs geschätzt. Die Armbanduhr verzichtet auf neueste technische Features und besticht dafür mit hochwertigen Komponenten und durch Eleganz. Bemerkenswert ist die Fähigkeit des Ziffernblatts, nachts lang und hell nachzuleuchten und dadurch leichtes Ablesen der Uhr zu gewährleisten. Geschützt ist die Uhr durch Saphir-Kristallglas und die Geschwindikeit lässt sich über eine Skala am Ziffernblatt berechnen (Tachymeter). Preis: 800 € , www.luminox.com

Der Garmin Forerunner 235 ist der Nachfolger des

225. Ich schätze an diesem Modell das geringe Gewicht, die Größe und die Unauffälligkeit. Der 235 besitzt alle wesentlichen Funktionen einer soliden Laufuhr inklusive der Pulsmessung am Handgelenk. Die Pulsmessung mittels optischer Sensoren funktioniert erstaunlich gut, jedoch nicht so zuverlässig wie mit einem Brustgurt. Die Messung am Handgelenk erlaubt jedoch zusätzlich die Überwachung des Schlafs und liefert damit wertvolle Hinweise zum Erholungsstatus in Phasen hoher Trainingsbelastung. Fitnesstracker und Laufuhr sind im Forerunner 235 kombiniert. Der Garmin Forerunner 235 ermöglicht Datentransfer zum Smartphone mittels Bluetooth Smart. Die Auswertung im Web erfolgt auf der soliden Plattform Garmin Connect. Insgesamt ist der Forerunner 235 ein kleiner und äußerst smarter Alltagsbegleiter für uns Trail-Läufer.

Die Polar V800 ist Activity-Tracker und GPS-Uhr zugleich. Die Kombination von Fitness-Tracker und GPS-Uhr war schon lange fällig und ergibt Sinn. Die gewohnte Genauigkeit bei der Pulsmessung und die Analysefunktionen wie Running Index und der Orthostatic Test ermöglichen euch gezielte Trainingssteuerung. Leider ist für diese genaue Messung immer noch der Brustgurt notwendig. Die Analyse der Traininsdaten und der Aktivitätsdaten geschieht auf dem Web-Portal Polar Flow. Mittlerweile ist auch die automatische Verknüpfung zwischen Polar Flow und Strava realisiert. Die GPS-Messung der Uhr ist zuverlässig, jedoch dauert die Erfassung der Satelliten vergleichsweise lang. Zusammengefasst ist die Polar V800 ein zuverlässiger Trainingspartner, der wertvolle Tipps zur Trainningssteuerung liefert.

2016 beginnt nicht nur mit guten Vorsätzen, sondern auch mit neuen Modellen. Die neue Version der Ambit 3 richtet sich an die Jäger von Höhenmetern. Es geht darum, wie schnell ihr wie hoch laufen könnt. Bei der Ambit 3 Vertical verzichtet Suunto gänzlich auf die fette Antenne am Armband der Uhr. Die Ambit 3 Vertical wirkt schlanker und eleganter. Positioniert ist sie zwischen der Ambit 3 Sleak und Sport. Höhenprofil und Messung der Höhendaten stehen bei der Uhr im Vordergrund. So wird das Höhenprofil wärhend des Laufes aktualisiert. Zusätzlich stehen neue Statistiken wie Höhenmeter der letzten sieben Tage zur Verfügung. Endlich besitzt die Ambit 3 Vertical auch den von vielen Läufern lang ersehnten Vibrationsalarm. Ein weiteres Feature der Ambit 3 Vertical ist die Unterstützung von Stryd. Wer Stryd nicht kennt, schaut dazu einfach ein paar Seiten weiter zu den Innovationen. www.suunto.com

TomTom ist noch recht neu auf dem

Markt der GPS-Uhren und liefert mit dem Runner Cardio eine Uhr mit GPS-Sensor und optischem Herzfrequenzmesser am Handgelenk. Das GPS-Signal findet die Uhr erstaunlich schnell, wenn sie vorher am PC synchronisiert wurde. Das Design wirkt noch etwas klobig und einfach. Die Menüführung der Runner Cardio wirkt aufgeräumt und das Display ist gut ablesbar. Eure Trainingseinheiten könnt ihr dank Bluetooth am Smartphone oder im Web auf TomTom MySports auswerten. Der Akku hält maximal zehn Stunden. Man merkt, dass sich TomTom mit dieser Uhr noch am Anfang der Entwicklung befindet, aber auf dem richtigen Weg ist.


PORTRÄT / NIKE TRAIL TEAM

IST TRAILRUNNING AUCH ENTERTAINMENT? ZUMINDEST UND ZUM GLÜCK GEHT ES DARUM ABER NUR SO NEBENBEI. UND DENNOCH IST UNS DIESER DAVID LANEY AUCH AUFGRUND SEINES EXTREM UNTERHALTSAMEN (LAUF-)STILS AUFGEFALLEN. UND AUFGRUND SEINES DRITTEN PLATZES BEIM LETZTJÄHRIGEN UTMB. ZWEI GUTE GRÜNDE, DEN USBOY ZUM INTERVIEW ZU BITTEN Da war er also plötzlich, dieser coole Typ mit den ganz kurzen Shorts und dem Oberlippenbart. Und hat die Läufer von hinten eingesammelt, in diesem August beim Ultra-Trail du Mont-Blanc auf dem Weg runter nach Chamonix. Wer nur den Life-Ticker verfolgt hat, konnte meinen, da startet einer sein eigenes Himmelfahrtskommando. Aber David Laney hat sich einfach nur richtig wohlgefühlt, als Westküstenamerikaner auf einem europäischen Ultra-Trail. Am Ende und nach 169 hochgebirgigen Kilometern wurde es der dritte Platz und das euphorischste Zielfoto des letztjäh-

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I like to g


David freut sich über sein starkes Finale und Rang 3 beim UTMB.

rigen UTMB. Es war der bis dato größte Erfolg einer noch sehr jungen Ultratrail-Karriere. „Those people made me smile“, wird David Laney später über das nicht minder euphorische Publikum am Rande der Trails in den Savoyer Alpen sagen. Aber vermutlich lag diese Begeisterung auch ein wenig an der begeisternden Art des 26-Jährigen, der den Trail immer auch ein wenig zum Spektakel macht. „I like to go hard“, sagt er selbst dazu. Was David Laney sonst noch zu erzählen hat? Eine Unterhaltung über die kulturellen und topografischen Unterschiede zwischen den USA und den Alpen, über die Entdeckung der Einsamkeit und über das kleine Trail-Team

eines sehr, sehr großen Sportartikelherstellers.

David, um deine Geschichte von Anfang an zu erzählen: Wie bist du auf die Trails gekommen?

Ich bin wohl das, was man in den USA einen Mountain Boy nennt. Aufgewachsen in Portland, Orgegon, lagen die Berge ja quasi vor meiner Haustür. Fährt man nur ein paar Meilen von der Pazifikküste hinein ins Landesinnere, ist man wirklich alleine mit sich und der Natur. So eine Landschaft prägt. Und dann habe ich auch noch bei den Rough Valley Runners gejobbt, dem Laufshop von Hal Koerner ...

… dem Hal Koerner ...

… wenn man bei einem arbeitet, der die Hardrock 100 und den Western States gewonnen hat, kommt man nicht umhin, sich für genau solche Sachen zu begeistern. Ich hab es wirklich geliebt, auf der Straße und sogar auf der Bahn zu laufen, aber nach dem College war ich bereit für den Trail und die Ultradistanzen.

In deinem Blog hast du eine Art Gebrauchsanweisung verfasst, um ein besserer Trail Runner zu werden. „Chill in the outdoors“ lautet gleich der erste Tipp.

go hard

Um etwas wirklich zu lieben, in meinem Fall also die Natur und die Berge, muss

INTERVIEW: CLEMENS NIEDENTHAL

man es auch wirklich verstehen. Und um etwas wirklich zu verstehen, muss man sich damit auseinandersetzen, ja mehr noch: Man muss sich ihm aussetzen. Tage alleine in der Wildnis zu verbringen, absolut fokussiert auf mich selbst, hat mir das Selbstvertrauen und die Konsequenz für den Trail gegeben. Ich laufe diese Sachen jetzt viel selbstverständlicher als noch vor ein oder zwei Jahren.

Da gibt es dieses typische Instagram-Foto von dir: ein Selfie herausfotografiert aus dem Kofferraum deines Kombis, der irgendwo in den Bergen park.

Den vergangenen Sommer habe ich, abgesehen von den Reisen und den Rennen, tatsächlich in meinem Auto in den Bergen gelebt. Das war sozusagen die Grundbedingung für mein Training im vergangenen Jahr: der maximale Zugriff auf die Berge. Leute fragen mich manchmal, was Mountain Ultra Running eigentlich ist: ein Sport, eine Einstellung, ein Lebensstil? Nun, es ist alles davon und genau das ist die Faszination – Mountain Running really runs deep into ones life.

Dem Trail-Running in Europa, und vor allem in den Alpen, geht es um die Höhenmeter, um vertikale Bewegung – it's about going up. Trail-


SKYRACE TRAINING / /DIETRAININGSPLÄNE COVERSTORY 24 STUNDEN VOR DEM START

Ultra 10K

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GEPLANTE ERFOLGE

ULTRA-LÄUFERIN UND TRAININGSEXPERTIN JULIA BÖTTGER SCHICKT EUCH IM NEUEN JAHR TOPFIT AN DIE STARTLINIE UND WER KEINE WETTKÄMPFE MAG, WIRD MIT DIESEN PLÄNEN GANZ EINFACH SEINE HAUSRUNDE IN BESTZEIT ROCKEN ... TEXT: JULIA BÖTTGER

Trainingspläne können sehr motivierend sein. Können dich weiter bringen. Noch mehr aus dir herausholen. Sie können dich davor schützen, zu viel zu tun. Ins sogenannte Übertraining zu verfallen. Sie weisen dich dezent darauf hin, dass auch Regeneration einen Art Trainingseinheit ist – eine wichtige. Aber auch, dass Intervalle, Sprints, Tempoeinheiten – also Dinge außerhalb der Komfortzone – ganz gut für dich wären. Mit einem Trainingsplan trainiert man vielseitiger, kontrollierter und kann nicht so leicht „schummeln“ – vor allem wenn der Plan von einem Trainer kommt. Aber oft hilft es schon, wenn man sich selbst ein grobes Grundkonzept erstellt – immer im Hinblick auf ein definiertes Ziel. Wenn du folgende Grundregeln beachtest, dann ist es gar nicht so schwer, ein passendes Trainingskonzept für sich selbst zu entwickeln: Anzahl der Wochen-Kilometer Die Kilometeranzahl, die du läufst oder vielmehr deine Laufdauer (auf technischen Trails mit Höhenmetern spielt mehr die Zeit eine Rolle als die Kilometer) gibt das Grundgerüst für die Woche vor. Ausgehend von deiner aktuellen Fitness und deinen Wochenkilometern (oder dei-

ner Zeit) variiere mal nach oben oder unten, bis du einen Zeitrahmen gefunden hast, der in dein Zeitbudget passt. Es ist ratsam, das Trainingspensum pro Woche nicht mehr als 10% zu steigern, um Verletzungen und Übertraining zu vermeiden.

Stabi- oder Krafttraining – hier reichen oft schon zehn Minuten pro Tag.

Beispiel Wochenplan - Gerüst Montag: Ruhetag / Sauna / Yoga / Massage

Nimmt man zum Vergleich Elite-Läufer, so laufen diese 70 bis 140 km in der Woche. Dabei teilen viele ihre Läufe in zwei Läufe pro Tag auf.

Heißt Regenerationstag. Ruhe. Und wird sehr unterschätzt. Gib deinem Körper die Chance, die Trainingsreize zu verarbeiten und gönn dir eine Massage, Sauna, Badewanne.

Verletzungen und Übertraining Wahrscheinlich der Hauptfaktor, der über dein Laufjahr entscheidet. Entscheidend ist, über das ganze Jahr hinweg gesund zu bleiben und konstant trainieren zu können. Jede Verletzung, jedes Übertraining wirft dich um Wochen zurück. Wenn dir also alles weh tut, du lethargisch bist und ständig müde, dann gönn dir eine Auszeit! Plane diese auch im Trainingsplan ein. ein bis zwei Tage Ruhe können dich vor längerfristigen Problemen bewahren. Vielseitigkeit Nur laufen ist auf Dauer nichts. Monotonie führt oft zu Überlastungsschäden. Gestalte dein Training abwechslungsreich und wähle bewusst ein bis zwei Alternativsportarten sowie zusätzliches

Dienstag: aerobe Grundlagen mit Steigerungsläufen / Fahrtspiele: 15% der Wochenkilometer mit kurzen Tempoeinheiten

Ein entspanntes Training im Grundlagenbereich. 80% des Trainings sollten im entspannten und moderaten Tempo durchgeführt werden. Am Ende der Einheit können einige Steigerungsläufe eingebaut werden, um die Laufökonomie zu schulen und an deiner Schrittfrequenz zu arbeiten. Mittwoch: Intervalle / Tempotraining: 20% Deiner Wochenkilometer inkl. Warm-up und Cool-down

Das Training außerhalb der Komfortzone. Deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt: Intervalle, Bergsprints, Tempoläufe, Bahntraining, etc. Jedoch nicht übertreiben. Am Ende der Trainingseinheit darfst du müde sein, solltest aber das Gefühl haben, dass du noch weitermachen könntest.


SPEZIAL / EINSTEIGER TEXT: DENIS WISCHNIEWSKI

Auch das kann man als echte Trail-Runner von Beginn an erleben: als Paar gemeinsam Sport machen und in der Natur sein.

L I A R T N I E ! N T E Z D T JE NER WER N U R

WER 2016 DIE WEISE ENTSCHEIDUNG TRIFFT, ENDLICH AUF DEN TRAIL EINZUBIEGEN UND ALS LÄUFER EIN TEIL EINER GANZ URSPRÜNGLICHEN BEWEGUNG ZU WERDEN, BRAUCHT NICHT VIEL DAZU! EIN PAAR TIPPS KÖNNTEN JEDOCH HELFEN ...

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Mit dem Laufen beginnen wir in aller Regel so um das erste Lebensjahr. Nach rund zwölf Monaten rappeln wir uns auf, ziehen uns an den Gitterstäben des Kinderbetts nach oben und stehen plötzlich, wackeln, sabbern vor Freude, tun die ersten Schritte, fallen um, stehen auf. Das zieht sich dann etwas, aber irgendwann kommen wir ganz passabel voran und nach ein paar weiteren Wochen wird aus dem Gehen ein Laufen und ein Rennen. Und dann, so 25 bis 30 Jahre später, haben wir das Rennen fast wieder verlernt, vergessen - wir haben es im Bürostuhl und im Autositz weggesessen.

D I E G R U N DAU S STAT T U N G

Es ist nicht zu spät! Man kann auch nach Jahren der puren Faulheit, der ulimativen Bequemlichkeit, der zugellösen Sesselpupserei, wieder ein RUNNER werden - noch besser - ein TRAIL-RUNNER! Wozu auf der Straße rumjoggen, wenn im Wald und in den Bergen ein Abenteuerspielplatz wartet, der überrascht, abwechslungsreich ist und mit immer neuen Strecken protzt! Es ist also ungemein einfach, mit diesem Sport zu starten, denn was man braucht, sind im Prinzip wirklich nur ein Paar Laufschuhe mit Profil und im weiteren Verlauf eine Grundausstattung, die im Gesamten nicht teurer als ein Smartphone sein muss! Gut, auch hier sind nach oben die Grenzen offen. Und dann wird es von Beginn an verdammt spannend. Der erste Trailrun – ein Schlüsselerlebnis. Du rennst los, tauchst in eine neue Welt ein, stößt an Grenzen und bist vielleicht nach wenigen Kilometern total platt oder musst schon am ersten Anstieg gehen. Du fluchst in den Wald hinein. "Mit Laufen hat das doch nichts zu tun!" Doch schon beim zweiten oder dritten Lauf im Gelände merkst du, wie es vorwärts geht, das Vertrauen steigt und plötzlich erlebst du ganz intensiv, wie dein Körper "funktioniert". Du läufst 30 Minuten am Stück, dann 45 Minuten und nach wenigen Wochen ganz locker schon über eine Stunde. Wer ein Trail-Runner werden will, braucht nicht viel mit sich bringen. Die beste Investition sind zunächst ein paar ordentliche Trail-Schuhe, die nicht zu speziell sein müssen. Etwas Dämpfung, ein griffiges Profil und am besten ein komfortables Gefühl beim ersten Reinschlüpfen. Man muss sich darin wohlfühlen! Die Straße und den Asphalt verlassen und vom Straßenjogger zum Geländeläufer werden klingt einfach - ist es auch - , aber wie findet man im Wald überhaupt eine Laufstrecke? Wie findet man Trails? Um etwas Mut und Entschlossenheit kommt man nicht herum, denn wirklich abwechslungsreiche Trail-Strecken vor der eigenen Haustür entdeckt man nur, wenn man sucht, breite Wege bewusst verlässt und auch mal eine Sackgasse oder ein "Nichtweiterkommen" in Kauf nimmt. Einfacher wird es in bereits erschlossenen Gebieten, wo Wanderwege auch für Läufer plötzlich zu genialen Trails werden können. Mit handelsüblichen 1:25000-er Kompasskarten findet man mit den "rot-gestrichelten Linien" oft die perfekten Laufwege.

Klar, man braucht nicht viel mehr als ein paar Schuhe, ein Trikot und eine Hose um zu laufen, aber wer wirklich ernsthaft auf den Trail will und auf Sicherheit und Komfort nicht verzichten mag, sollte dann doch lieber eine "Erstinvestition" tätigen. Im Mittelpunkt steht ein vernünftiger Trailschuh, den man ab 70 Euro bekommt. Neben einem Trikot und einer Hose empfehlen wir von Beginn an eine Regenjacke und auch lange Schutzbekleidung, denn Wetterumschwünge kommen teils unvermittelt und können radikale Temperaturstürze mit sich bringen. Der Laufrucksack trägt alles, was dir wichtig ist, in erster Linie aber trockene Wechselkleidung, Essen und Trinken. Jetzt wird es kleinteilger: Eine Notfallstirnlampe und ein Erste-Hilfe-Set sind PFLICHT! Spare niemals an den Laufsocken und gib hier lieber 5 oder 10 Euro mehr aus. Merinowolle ist hier, wie auch bei der Unterwäsche, eine Empfehlung. Stöcke sind ein unbedingter Tipp für alle die mit Trail-Running im alpinen Umfeld beginnen. Bei langen Anstiegen helfen diese, die Belastung von den Beinen auf den Oberkörper umzuverteilen. Das BUFF-Tuch oder Multituch ist ideal für unsere Läufe und funktioniert als Schweißband, Mütze und Schal gleichermaßen.


TREND / 23 DINGE

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18 16 Partner/Kumpel Niemand ist gern … na gut, niemand ist zumindest immer nur mit sich alleine unterwegs. Die einen verabreden sich mit Freunden um gemeinsam zu trainieren oder Wettkämpfe zu bestreiten. Man redet über „Gott und die Welt“. Andere schätzen nichts mehr als die Begleitung ihres Hundes auf dem Trail. Gegenseitige Motivation, den Stolz auf Erreichtes, oder sich nach Enttäuschungen in den Arm zu nehmen... unentbehrlich!

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Hast du sie vergessen, ist (fast) alles im A....! Ich muss es wohl nicht groß ausschmücken. So eine nicht vorhandene Packung Papiertaschentücher kann einem den ganzen Tag versauen. Glaubt es mir!

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Gutes Essen, so sagt man, hält Leib und Seele beisammen. Trail-Runner brauchen beides, den Leib und die Seele. Vor allem brauchen Trailer reichlich Energie. Wer sich bewegt muss essen. Essen ist aber auch Genuss, Belohnung, Lebensstil. Ich bin Veganer, das ist mein Genuss, meine Haltung, mein Lebensstil.

SMARTPHONE Daran scheiden sich die Geister! Ich persönlich hab´s fast nie dabei. Andere hingegen immer – zum Knipsen, zum Navigieren oder für den Notfall. Hat man sich doch einmal verzettelt, ein Anruf und du wirst von den Deinen eingesammelt.

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KAMERA Wie kann man schöne Momente, Emotionen und atemberaubende Landschaften am besten festhalten und teilen? Na mit 'ner Kamera! Ob Fotoapparat oder GoPro - kommst du mit tollen Bildern heim, gewinnst du nicht nur in den sozialen Medien, sondern behältst auch all die tollen Momente prima in Erinnerung. www.gopro.com

MUSIK

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Wo wir schon bei diesem Thema sind. Ich habe

STIRNLAMPE

auf dem iPod fast meine

Die Tage in Herbst und Winter können sehr kurz sein.

komplette Plattensamm-

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lung archiviert. Wenn ich einen langen Trainingslauf mache, schalte ich einfach auf Shuffle und lasse mich unterwegs immer wieder überraschen ... geil!

BUFF. Gibt`s noch Trail-Runner ohne? Ich kann es mir nicht vorstellen. Ein essenzielles, multifunktionales Ausrüstungsteil.

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Trainiert wird oft in der Dämmerung und/oder Dunkelheit. Das macht nicht immer Spaß. Mit einer Stirnlampe, die den Trail ordentlich erhellt, bist du sicher unterwegs und glücklich, heil am Ziel anzukommen.

SUBKULTUR Jetzt wird’s sehr persönlich... Ich (und sicher viele Leser auch) bewege mich in einer Subkultur, einer Szene. Hardcore und Punk sind für mich nicht nur Musikstile. Da stecken Lebenseinstellungen dahinter. Eine Hardcore-Show kann genauso intensiv sein wie ein krasses Rennen (der Herausgeber dieses Magazins kann das sicher bestätigen). Freundschaft, Leidenschaft, Moral und ethische Einstellung spielen eine große Rolle. Weg von schnödem Alltag. Eine Sache gilt auf dem Trail und einer Hardcore-Show gleichermaßen: Hier kann ich LOSLASSEN!


23½ DER BERG, WIND & WETTER Diese Bilder faszinieren uns! Klar, es ist etwas verrückt und doch auch weit entfernt vom klassischen Laufsport auf Bahn oder im Stadtpark. Wir Trail-Liebhaber haben Sehnsucht nach dem BERG! Wir wollen alle Elemente spüren. Foto von Lars Schneider.


INTERVIEW / ANDREA HUSER

4 FRAGEN AN

„LOCKER LAUFEN LASSEN UND MÖGLICHST WENIG BREMSEN“ ANDREA HUSER WAR AUF DEM MOUNTAINBIKE WELTSPITZE. HEUTE IST SIE ES AUF DEN TRAILS. ALS BERUFSTÄTIGE 42-JÄHRIGE, DIE IM VERGANGENEN JAHR BEI EINEM KNAPPEN DUTZEND ULTRAS GANZ VORNE MITGELAUFEN IST. DABEI WAR ANDREA HUSER DOCH EIGENTLICH ZUM TRAIL GEKOMMEN, UM ES EIN WENIG RUHIGER ANGEHEN ZU LASSEN. Andrea Huser, Hallo Andrea, du bist lange aktiv MTB gefahren, hast Triathlons und sogar Gigathlons gemacht. Wieso jetzt Ultra-Trail?

Die MTB-Karriere habe ich ja schon 2004 beendet, weil für mich das Erreichte genug war. Ich sah keinen Sinn darin, noch professioneller werden zu müssen und letztlich eben auch noch asketischer zu leben, um vielleicht noch ein wenig mehr Erfolg zu haben. Das kommt sicher auch daher, dass ich ja erst mit 27 Jahren angefangen hatte, professionell Sport zu machen. Später, 2006, kam mir dann das Verlangen, einmal im Leben eine wirkliche Grenzerfahrung zu erleben und so fing ich an für den Inferno-Triathlon zu trainieren. Vielleicht hab ich dabei meine Grenzen noch zu wenig gespürt, ich machte jedenfalls weiter. Es fasziniert mich einfach, meine körperlichen Möglichkeiten auszureizen. Also kam danach der Gigathlon: fünf Disziplinen während eines mehrtägigen Etappenrennens. Mit 40 beendete ich – mit einem Sechs-Tages-Gigathlon – meine Multisportkarriere. Der Aufwand wurde mir allmählich zu viel. Also mache ich jetzt nur noch, was ich am liebsten mache: in den Bergen herumrennen, ob auf Ski oder in den Trailrunning-Schuhen. Nach meiner ersten Teilnahme am UTMB 2013 hatte mich der Trail-Virus dann definitiv im Griff.

2015 war dann dein erstes echtes Wettkampfjahr auf den Trail, oder? Bist du überrascht von den Erfolgen?

„Echtes Wettkampfjahr“, das kann man tatsächlich so sagen. Ich hatte zwar 2013 meine ersten Erfahrungen mit dem Eiger-Ultratrail und dem UTMB gesammelt, aber ich bin das damals noch nicht so ernst angegangen wie in diesem Jahr. Damals wollte ich mir ein-

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Jahrgang 1973, ist im Schweizer Kanton St. Gallen aufgewachsen. Heute lebt sie bei Bern. Schon ihre erste sportliche Karriere startete sie mit einiger Verspätung: Erst mit 27 Jahren begann sie semiprofessionell Mountainbike zu fahren, zwei Jahre später wurde Huser Europameisterin. Es folgten etwa Siege beim Zürich-Marathon (2009) und beim Inferno-Triathlon im Berner Oberland (2011, 2013). Seit 2013 läuft die heute 42-jährige hauptsächlich auf den Trails herum. Die Resultate alleine im vergangenen Jahr: ein zweiter Platz beim Eiger-Ultra, der Sieg beim Swiss Irontrail und Alterklassensiege bei der Transgrancanaria und dem Lavaredo Ultra Trail.

fach den Traum vom Ultratrail de Mont Blanc erfüllen. Inzwischen lasse ich mich ganz klar auf den Wettkampf ein. Dennoch hat mich die vergangene Saison tatsächlich ein wenig überrascht. Die Erfolge waren schön und teilweise unerwartet. In meiner sportlichen Vergangenheit liegen natürlich schon gewisse Voraussetzungen dafür, etwa was die Grundlagenausdauer und auch die mentale Komponente von solch langen Wettkämpfen angeht. Was mich letztlich am meisten überrascht und auch gefreut hat war, dass ich technisch durchaus mit der Weltspitze mithalten kann. Mein Talent ist sicher die Ausdauer, zudem erholt sich mein Körper relativ schnell, obwohl ich, auch berufsbedingt, eigentlich zu wenig schlafe. Ich muss aber auch hart trainieren um das Niveau zu halten. Und das wird nicht einfacher, je älter ich werde.

Wie bist du überhaupt zur Ausdauersportlerin geworden?

Hm ja, als Kind bin ich Skirennen gefahren, bei uns im Regionalkader. Wir trainierten da schon regelmässig und nach Plan Kondition. Schon damals merkte ich,

dass ich mehr Talent in der Ausdauer hatte als in Schnelligkeit oder Kraft. Als Teenager gab ich die Skikarriere auf und fuhr leidenschaftlich Snowboard. Ich genoss das Leben intensiv, auch neben der Piste ... aber wie das dann so kommt, hab ich mich irgendwann auf ein gesünderes Leben besonnen, habe aufgehört zu rauchen und angefangen Rad zu fahren. Ganz normal Rad zunächst. Auf einer Reise durch Neuseeland habe ich dann das Mountainbike entdeckt. Und habe es bald geliebt, die Singletrails und Downhills zu rocken. Nach dem ersten Mountainbike-Marathon war es dann um mich geschehen. Ich bin dann sieben Jahre semiprofessionell Mountainbike-Rennen gefahren, Spezialität: die Marathon-Distanz. Das war also meine erste Ausdauerkarriere. Später kam dann der Triathlon, der Gigathlon und einige internationale Adventure-Rennen. Jetzt kommen die UltraTrails. Möglichst wenig bremsen, locker laufen lassen, vorausschauend fahren oder eben laufen – ein bisschen was haben das Mountainbike und das TrailRunning ja auch gemeinsam.

Ich frage jetzt einfach ganz direkt: Bist du bereit für den UTMB-Sieg? Nach dem Jahr, du bist ja im Herbst sogar noch den ziemlich schweren Grand Raid auf der Insel Réuinion gelaufen, halten das nicht viele für möglich.

Ich antworte auch direkt: Nein. Dafür müsste ich meine Arbeitsstelle in der Krankenpflege für ein paar Monate aufgeben, um mich voll und ganz dem Training widmen zu können. Das ist finanziell nicht machbar und wird wohl ein Traum bleiben. Das Niveau der Siegerin ist doch eine ziemlich hohe Messlatte. Ultratrailrunning ist ja längst auch ein ziemlich professioneller Sport. Bis La Reunion war ich im vergangenen Jahr absolut fokussiert und bin richtiggehend im Strudel meiner „Laufreisen“ aufgeblüht. Ich kämpfte da zwar schon seit Längerem mit muskulären Problemen in einer Wade, konnte es aber bis La Réunion im Griff halten. Es kam nie schlimmer, was sicher auch an der ganzen positiven Energie gelegen hat. Nach dem Rennen brauchte ich dann aber wirklich eine Pause. So blieb ich für vier Wochen Ferien auf der Insel. Da aber die Trails dort traumhaft schön sind, konnte ich glücklicherweise nicht immer nur rumhängen. Wenn wir aber schon bei den Zielen für diese Saison sind, wenn auch nicht bei den zu hoch gesteckten: Ein Podestplatz bei der Ultra-Worldtour wäre schon eine feine Sache.


TRAIL-REVIERGUIDE-SERIE 2016/2017 mit

TRAIL-LESERCAMPS 2016

HAMBURG SIEBENGEBIRGE / BONN LICHTENSTEIN ROSTOCK / BERLIN ALTMÜHLTAL / BAYERN TAUNUS / HESSEN

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27. & 28. FEBRUAR 23. & 24. APRIL 05. & 07. MAI 02. & 03. JULI 27. & 28. AUGUST 22. & 23. OKTOBER

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